Was ist ein FBAR?

Dies ist die Abkürzung für „Foreign Bank Account Report“ oder aber eine Angabe von Nicht-US-Bankkonten, an denen Sie ein Interesse oder für die Sie eine Vollmacht oder eine andere Verfügungsgewalt haben. Dieses Formular muss eingereicht werden, wenn der maximale Saldo im Laufe des Veranlagungszeitraums von allen Konten (auch wenn Sie kein Inhaber des Kontos sind) zusammen mehr als $ 10.000 beträgt (siehe Beispiel). Es ist wichtig zu betonen, dass es sich hier um den höchsten Saldo im Laufe des Jahres handelt, also nicht den Anfangs- oder Endstand, wie es in einigen Ländern üblich ist.

In diesem Formular müssen nicht nur die Privatkonten angegeben werden, sondern auch Gemeinschaftskonten und Konten, für die man eine Zeichnungsberechtigung hat (z. B. Konto eines minderjährigen Kindes, Konto der Eltern, Konto des Arbeitgebers, wenn man Zahlungen ausführen darf, Konto eines Sportvereins, wenn man der Kassenwart ist, Renten- und Pensionskonten, Anlagekonten und sonstige).

Beispiel, wann Sie einen FBAR einreichen müssen:

Sie erhalten in einem Jahr € 6.000 auf Ihrem Girokonto und buchen diese auf Ihr Sparkonto um. Sie sind jetzt verpflichtet, einen FBAR auszufüllen. Der höchste Saldo Ihres Girokontos und Ihres Sparkontos ist zusammen nämlich höher als $ 10.000.

Bis zum Veranlagungszeitraum 2016 musste dieses Formular vor dem 1. Juli ohne Möglichkeiten zur Fristverlängerung eingereicht werden. Ab dem Veranlagungszeitraum 2016 gelten für den FBAR die Vergünstigungen zur Fristverlängerung einer regulären amerikanischen Steuererklärung, man kann also eine Fristverlängerung erhalten.

Außerdem kann und muss der FBAR elektronisch durch die Website vom Treasury Department oder aber durch professionelle Steuererklärungssoftware eingereicht werden.

Für mehr Informationen über den FBAR können Sie sich die folgende Website anschauen: https://www.irs.gov/businesses/small-businesses-self-employed/report-of-foreign-bank-and-financial-accounts-fbar

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